Durch den Lockdown und die Folgen daraus habe ich einiges im Carakess Laden & Café umgestellt. Am internen Ablauf und meiner Internetpräsenz.
Die Zeit zuhause habe ich erst mal genutzt, um endlich einen Onlineshop für meine Perlbeutel-Kits zu erstellen.
Was sich als vorausschauend erwiesen hat, weil Ende April ein Beitrag über mich und das Perlbeutelstricken im BR Fernsehen wiederholt wurde und gleich Bestellungen über den Shop , telefonisch und per Mail angekommen sind.?.
Außerdem habe ich mir viele neue Mustervorlagen für Perlbeutel ausgedacht. Normalerweise stricke ich einen Prototypen, um zu sehen, wie die ausgesuchten Farben zusammen wirken.
Aber 140 Stunden pro Beutel wollte ich nicht an Zeit investieren.
Also habe ich ein Stück vom Hauptmuster mit Perlen auf Stramin GESTICKT.
Und zwar in Postkartengröße, damit ich das Stickbild als Kit zum selber sticken gleich passend für meine Holzkästchen mit anbieten kann.
Im Café war wenig los.
Die Kunden wollen nicht innen sitzen. Also habe ich die Speisenkarte umgestellt.
Es wird jetzt nicht mehr aufwändig gekocht, wie „vorher“, jeden Tag ein anderes Gericht, zu zweit in der Küche.
Jetzt gibt es nur noch kleine Gerichte, gebratenes Gemüse, Salate, Quiche… Alles kann von einer Person in 1,5 Std vormittags zubereitet werden.
Fleisch wird komplett von der Karte gestrichen.
Die Nachfrage nach Essen zum Mitnehmen stieg. Weil aber mein ganzes Ladenkonzept auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung basiert, sah ich im Traum nicht ein, mich an dem Wahnsinn #Verpackungsmuell zu beteiligen!
Also habe ich mir verschieden große Schraubgläser mit Ersatzdeckel angeschafft.
Die kann der Kunde entweder selbst recyceln oder weiter verwenden.
Dienstags habe ich jetzt frei.
Diesen Tag nutze ich jetzt (meistens) konsequent, um an meiner Onlinepräsenz zu arbeiten:
* Meine Homepage mit Beiträgen füllen.
* Meine Google-Seite aktualisieren.
* Ich hatte ein Pinterest-Coaching bei Sophia Wiesbeck (@Sophia: ich bin ein harter Fall und benötige Nachbetreuung ?).
* Meine alten Schätzchen werden nach und nach fotografiert und mit Beschreibung in den Carakess Shop gestellt.
* Ich schaue mir Tutorials über Funktionen von Woocommerce an.
* Ich setze mich mit Schnittstellen bei atalanda auseinander.
Fazit: Seit Corona verbrauche ich viele Hirnzellen, Nerven, Kaffee und Rotwein.
Aber hey! Ich LIEBE Herausforderungen! Und ohne triftigen Grund hätte ich bis heute Ausreden für mich gefunden, das Internet-Shop-Neuland nicht tiefer zu betreten……
Corona und Folgen sind für mich jedenfalls ein Schubs, mit der Zeit und deren Anforderungen zu gehen.
Gestrickt wird aber noch analog 😉